Fachartikel

Risikogewichtete Eigenkapitalanforderung oder simple Leverage Ratio

Eine Abwägung möglicher Konsequenzen
NEWS 03/2025

In einem gemeinsamen sogenannten Non-Paper schlagen BaFin und Deutsche Bundesbank vor, für kleine Institute die risikogewichtete Kernkapitalquote abzuschaffen und durch eine risikoungewichtete Eigenmittelanforderung in Form der (erhöhten) Leverage Ratio (LR) in Verbindung mit zusätzlichen Pufferlösungen zu ersetzen. Dieser Beitrag untersucht beispielhaft, wie sich der potenzielle Paradigmenwechsel der Aufsicht auswirken könnte.

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Artikel NEWS 03-2025, Eigenkapitalanforderung, Leverage Ratio

Einführung

In einem gemeinsamen sogenannten Non-Paper, also einem inoffiziellen Diskussionsbeitrag, schlagen Pres­seberichten zufolge BaFin und Deutsche Bundesbank vor, für Institute mit einer Bilanzsumme von bis zu zehn Milliarden Euro die risikogewichtete Kernkapitalquote ab­zuschaffen und sie durch eine risikoungewichtete Eigen­mittelanforderung in Form der (erhöhten) Leverage Ratio (LR) in Verbindung mit zusätzlichen Pufferlösungen zu er­setzen. Zu den Hintergründen siehe auch die Artikelserie1 von msg for banking.

Dieser Beitrag untersucht beispielhaft, wie sich der poten­zielle Paradigmenwechsel der Aufsicht auswirken könnte.

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Flatau-Anne

Anne Flatau

ist als Lead Business Consultant bei der msg for banking ag im Produktmanagement MARZIPAN tätig.