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Die ersten 100 Tage als COO – im Gespräch mit Martina Rosenow

Ein Chief Operating Officer (COO) ist für die operative Leitung und die Umsetzung der vom Vorstand entwickelten Unternehmensstrategie verantwortlich. Mit der Einführung der Rolle des COO setzt msg for banking ein klares Zeichen: operative Exzellenz, nachhaltiges Wachstum und moderne Führung gehören zusammen.

Im Interview gibt Martina Rosenow, als COO bei msg for banking für die Bereiche "Personal" und "Qualität & Prozesse" verantwortlich, Einblicke in ihr Aufgabengebiet und in die ersten 100 Tage in dieser Schlüsselrolle.

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Die ersten 100 Tage als COO

COO bei msg for banking – ein Blick auf die ersten 100 Tage

Für Politiker, aber auch für Führungskräfte sind die ersten 100 Tage im Amt eine wichtige Phase, in der die Grundlage für zukünftige Entwicklungen und Entscheidungen gelegt und Prioritäten gesetzt werden.

Unsere Kollegin Martina Rosenow ist seit 100 Tagen in ihrer neuen Rolle als Chief Operating Officer (COO) aktiv – die beste Zeit also für einen kurzen Rückblick und einen Ausblick in die nächsten 100 Tage.

Übrigens: Bei msg for banking duzen wir uns über alle Hierarchien hinweg und behalten dies auch bei unseren Interviews mit Kolleginnen und Kollegen bei.

Zur Person

Martina Rosenow, COO, msg for banking

Martina Rosenow ist Diplom-Informatikerin und seit 2001 Teil der msg-Familie. Sie hat erfolgreich alle Stationen des Linienmanagements durchlaufen – von der Teamleitung über die Abteilungsleitung bis hin zur Bereichs- und Geschäftsbereichsleitung.

Bis Ende 2024 leitete sie den Geschäftsbereich ITC Captive Banking und brachte ihre Expertise und Innovationskraft in diese Rolle ein. Derzeit ist sie als COO tätig, wo sie ihre Fähigkeiten und ihr Wissen gewinnbringend für das Unternehmen einbringen kann.

Daneben engagiert sich Martina Rosenow besonders für die Frauenförderung. Sie hat das Frauennetzwerk bei msg for banking aufgebaut und setzt sich mit viel Herzblut für die Förderung von Frauen ein.

Martina, 100 Tage COO – was war dein erster Gedanke, als du dein neues Amt angetreten hast?

Martina: Da hatte ich sozusagen ein lachendes und ein weinendes Auge. Ich freue mich sehr über das in mich gesetzte Vertrauen sowie auf die neuen Aufgaben und über die Möglichkeit, etwas Neues anzupacken und zu bewegen. Besonders gefreut habe ich mich über den Kontakt mit den vielen neuen und bereits bekannten Kolleginnen und Kollegen in der msg-Gruppe.

Unheimlich schade fand ich, dass ich mein Team, mein liebgewonnenes Aufgabengebiet aufgeben musste. Auch die vielen guten Kundenkontakte vermisse ich.

Die zentrale Mission ist, sicherzustellen, dass effizient gearbeitet wird und die Ressourcen optimal genutzt werden.

Martina Rosenow COO, msg for banking

Was ist der Kern deiner Rolle als COO bei msg for banking?

Martina: Meine Hauptverantwortung liegt bei den operativen Prozessen des Unternehmens. Die zentrale Mission ist, sicherzustellen, dass effizient gearbeitet werden kann und die Ressourcen optimal genutzt werden. Parallel dazu soll eine Unternehmenskultur gefördert werden, die Leistung, Innovation und Zusammenarbeit vorantreibt.

Zu den strategischen Zielen gehören unter anderem die Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit und Profitabilität. Im Wesentlichen geht es darum, das operative Fundament zu stärken, Potenziale zu heben und Effizienz sowie Qualität kontinuierlich zu verbessern. Dies beinhaltet unter anderem, Verbesserungspotenziale, Missstände und Ineffizienzen zu identifizieren, innovative Ansätze zu fördern und umzusetzen, die Zusammenarbeit zu professionalisieren und die Automatisierung voranzutreiben.

Ein weiterer wichtiger Aspekt ist, die COO-Rolle als zentrale Anlaufstelle für Verbesserungsvorschläge und innovative Ideen zu etablieren.

Zusammenfassend gesagt, besteht der Kern meiner Rolle darin, die operative Exzellenz zu gewährleisten, die Effizienz und Profitabilität zu steigern und eine Kultur der Innovation und Zusammenarbeit zu fördern, um die strategischen Ziele unseres Unternehmens zu erreichen.

Wie gehst du konkret vor? Wie übersetzt du Strategie in operative Umsetzung?

Martina: Der Kern meines Vorgehens liegt ganz klar darin, die operativen Prozesse zu gestalten und zu optimieren, um Effizienz sicherzustellen und vorhandene Ressourcen optimal zu nutzen. Dies geschieht durch eine Kombination aus Prozessverbesserung, konsequenter Tool-Nutzung, Kommunikation, Kulturarbeit und strategischer Einbindung.

Es war inspirierend zu sehen, wie viel Vertrauen in die Wirksamkeit meiner Rolle gesetzt wurde.

Martina Rosenow COO, msg for banking

Was hat dich in den ersten 100 Tagen besonders überrascht – im positiven wie im herausfordernden Sinne?

Martina: In den ersten 100 Tagen meiner neuen Rolle gab es viele Überraschungen, sowohl positiver als auch herausfordernder Natur.

Besonders erfreulich waren die Anerkennung und Unterstützung, die ich bei der Ausübung meiner Aufgaben erfahren habe. Es war ermutigend zu sehen, wie meine Bemühungen geschätzt und wie ich als innovative Partnerin wahrgenommen werde. Diese positive Wahrnehmung hat mir das Gefühl gegeben, dass meine Arbeit einen echten Unterschied macht.

Ein weiterer positiver Aspekt war die Offenheit und Hilfsbereitschaft, die mir von Anfang an entgegengebracht wurde. Die Bereitschaft meiner Kolleginnen und Kollegen, ihre Ideen und Potenziale zu teilen, hat mich beeindruckt. Es war inspirierend zu sehen, wie viel Vertrauen in die Wirksamkeit meiner Rolle gesetzt wurde. Das hat mir geholfen, mich schnell in meiner neuen Position zurechtzufinden und mich auf die anstehenden Herausforderungen vorzubereiten.

Natürlich gab es auch Herausforderungen, denen ich in den ersten 100 Tagen begegnet bin, wie zum Beispiel die negativen Vorerfahrungen, die einige meiner Kolleginnen und Kollegen in der Vergangenheit gemacht hatten. Diese Erfahrungen haben zu einer gewissen Scheu vor Veränderungen und Ängsten geführt, die es zu überwinden galt. Es war nicht immer einfach, die Veränderungsbereitschaft und die Umsetzungsgeschwindigkeit zu fördern, da viele zunächst skeptisch waren.

Ein weiterer herausfordernder Aspekt war der Bedarf an Kommunikation und Zusammenarbeit. Es war wichtig, schnell ein gemeinsames Verständnis zu entwickeln und sicherzustellen, dass alle Beteiligten an einem Strang ziehen. Das hat viel Geduld und Engagement erfordert, um die verschiedenen Perspektiven und Bedürfnisse zu berücksichtigen und eine effektive Zusammenarbeit zu ermöglichen.

Doch trotz dieser Herausforderungen bin ich zuversichtlich, dass wir gemeinsam die notwendigen Schritte unternehmen können, um die gewünschten Veränderungen zu erreichen.

Insgesamt waren die ersten 100 Tage eine wertvolle Lernphase, die mir geholfen hat, die Stärken und Schwächen unseres Teams besser zu verstehen und die Weichen für eine erfolgreiche Zukunft zu stellen. Sie waren aber auch eine Zeit der positiven Überraschungen und der Bestätigung, dass ich auf dem richtigen Weg bin.

Welche Themen stehen bei dir aktuell im Fokus, und worauf dürfen wir in den nächsten 100 Tagen gespannt sein?

Martina: In den nächsten 100 Tagen stehen bei mir besonders Themen im Fokus, die darauf abzielen, die operativen Prozesse zu sichern, die Effizienz zu steigern und eine positive Unternehmenskultur zu fördern.

Ein zentraler Aspekt dabei ist, Ineffizienzen im Unternehmen und bei unseren Servicegebern zu identifizieren und zu beheben. Es ist wichtig, diese Schwachstellen zu erkennen und gezielt anzugehen, um die Abläufe zu optimieren und die Produktivität zu erhöhen.

Ein weiterer Schwerpunkt liegt darauf, Changen und Innovationen voranzutreiben. Das Etablieren der COO-Rolle als zentrale Anlaufstelle für Verbesserungspotenziale und Ideen ermöglicht es mir, den Automatisierungsgedanken und die Nutzung von KI zu fördern. Diese Technologien bieten enorme Möglichkeiten, um Prozesse zu verbessern und innovative Lösungen zu entwickeln.

Ein weiterer wichtiger Bestandteil meiner aktuellen Agenda ist, zentrale Systeme und Tools konsequent zu etablieren und zu nutzen. Diese Systeme helfen dabei, die Effizienz zu steigern, Reportings schneller zu generieren und die Zusammenarbeit zu erleichtern. Eine verbesserte interne Kommunikation und Zusammenarbeit sind entscheidend, um ein gemeinsames Verständnis zu entwickeln und sicherzustellen, dass alle Beteiligten an einem Strang ziehen.

Auch Transparenz ist ein wichtiger Aspekt, den ich unbedingt fördern möchte. Dies betrifft sowohl die Service-Ansprechpartner als auch die Servicequalität. Es ist wichtig, klare und transparente Kommunikationswege zu schaffen, um Vertrauen aufzubauen und eine offene Zusammenarbeit zu ermöglichen.

Schließlich möchte ich auch kulturelle Aspekte angehen, beispielsweise Ängste abbauen und Vertrauen schaffen. Eine offene und transparente Kommunikation ist entscheidend, um eine positive Unternehmenskultur zu fördern und die Qualität kontinuierlich zu verbessern.

Insgesamt dürft ihr in den nächsten 100 Tagen gespannt sein auf viele interessante Entwicklungen und Verbesserungen, die darauf abzielen, unser Unternehmen effizienter und innovativer zu gestalten.

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